Gerüchte aus der EU

Gerüchte über Anspielungen und Sorgen gehen von der EU aus

28. Mai • Marktkommentare • 6701 Ansichten • 1 Kommentare über Gerüchte Innuendo und Sorgen Emanate aus der EU

Gerüchten zufolge wird die EZB die spanischen Banken unterstützen. Griechenland erwägt, den Euro zu ersetzen, und Europa kann sich aufgrund einer Stimulusinjektion nicht zwischen Sparmaßnahmen und Wachstum entscheiden. In dieser europäischen Verwirrung gibt es viele Opfer, vor allem die Nerven der Anleger und das weltweite Vertrauen in die Führung der EU.

Das erste Opfer sind die Vereinigten Staaten. Es ist von einer Rückkehr der Marktvolatilität betroffen, die seit Anfang 2008 nicht mehr zu beobachten war. Nicht nur die Größe der Intraday-Handelsbereiche ist von Bedeutung. Es ist auch die konsistente Richtung der Indexbewegungen. Dieser Rückgang des Dow nähert sich rasch den Grenzen einer technischen Korrektur von 10 Prozent und könnte zu einer vollständigen Trendumkehr führen.

Ein weiteres Opfer ist China, das von einem anhaltenden Rückgang auf einem seiner wichtigsten Exportmärkte betroffen ist.

Ein drittes Opfer ist der Fluss innerhalb der Devisenmärkte. Der US-Dollar-Index hat sich schnell über 0.815 USD erholt und tendiert deutlich in Richtung 0.89 USD. Es gibt einen geringen Widerstand in der Nähe von 0.84 USD. Ein starker US-Dollar bringt neue Spannungen in die Handelsbeziehungen.

Gold, das normalerweise von dieser Art von Marktverwirrung und -instabilität profitiert, ist weiterhin unter die langfristige Aufwärtstrendlinie gefallen. Die Abwärtsunterstützung liegt bei 1,440 USD.

Dies ist eine Ansteckung, die schnell alle Volkswirtschaften infiziert. Der Überlauf hat bis nach Australien und Neuseeland gereicht und ist bis nach Kanada im Westen.

 

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Signale, Nachrichtenflüsse und technische Indikatoren sind sehr verwirrend. Das erste ist, dass Anleger in diesem Umfeld äußerste Vorsicht walten lassen müssen. Händler müssen flinker und schneller sein als unter anderen Marktbedingungen. Das zweite ist, dass diese Umgebung die Analyse schwierig macht, sodass Schlussfolgerungen immer mit anderen Überprüfungsverhalten bestätigt werden müssen. Das Gleichgewicht der Wahrscheinlichkeiten ist auf die eine oder andere Weise nicht eindeutig gekippt.

Die Euro-Dollar-Wechselkurse geben einen Hinweis auf die Ansichten der Anleger über die Gesundheit der europäischen Wirtschaft. Die Euro-Dollar-Wochencharts werden von einem starken und gut etablierten Abwärtstrend dominiert, der seit Mai 2011 besteht. Dieses Verhalten warnte frühzeitig vor einer weiteren Schwäche des Euro.

Das erste wichtige Unterstützungsniveau lag nahe 1.29, und der Markt ist unter dieses Niveau gefallen. Der Fall unter 1.29 hat die nächste Unterstützungsstufe nahe 1.24. Dies definierte die Grenzen der Euro-Schwäche in den Jahren 2008 und 2009, sodass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie erneut gute Unterstützung bietet. Der Abwärtstrenddruck ist gut etabliert, sodass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Euro unter 1.24 fällt. Fälle unter 1.24 sind nicht beispiellos. Im Jahr 2001 notierte der Euro bei 0.88.

Die Beschleunigung und Ausbreitung der griechischen Ansteckung könnte den Euro unter 1.19 ziehen. Es ist kein undenkbares Ergebnis mehr. Hinzu kommen die Sorgen um Griechenland und den Schleier, hinter dem sich Italien und Premierminister Monty verstecken. Investoren und Händler scheuen alles, was mit dem Euro zu tun hat. Risikoaversion bleibt das übergeordnete Thema der Märkte.

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